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Kambodscha: Schutz von Meeressäugern

Worum es geht:

Das Projekt zielt auf den aktiven Schutz der Irrawaddy-Delfinpopulation in Kep und Kampot am Golf von Thailand im Süden Kambodschas ab und soll den Anstieg der Population fördern und die Entwicklung eines gesunden Ökosystems unterstützen.

Dazu müssen noch regionale Wissenslücken über den Irrawaddy-Delfin geschlossen werden. Darüber hinaus ist es wichtig, die Regierung und die Bevölkerung für die Delfine und ihre Bedeutung für im Ökosystem zu sensibilisieren. Mit der Ausarbeitung spezifischer Rechtsvorschriften zum Schutz des Irrawaddy-Delfins schließlich, soll die Art und deren kritischen Lebensräume geschützt werden.

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Was gerade passiert:

Die neuen, hochwertigen Ferngläser ermöglichen uns die Sichtung und Verfolgung von Delfinen, die durch die Rückenflossenfotos der neuen Digitalkamera dokumentiert und identifiziert werden. Diese Daten ermöglichen auch das Erkennen von Konfliktbereichen und kritischen Lebensräumen, von Verhaltensweisen der Tiere sowie die Bestandsschätzung, die für das Verständnis und den Schutz dieser Art von entscheidender Bedeutung sind.

Es wird ein Video produziert, das landesweit ausgestrahlt werden wird und die Öffentlichkeit über die wichtigen marinen Ökosysteme Kambodschas und die gefährdeten Arten, deren Hauptbedrohungen und die laufenden Schutzbemühungen informieren soll. Die professionellen Aufnahmen werden die Menschen in Kambodscha hoffentlich für das Meeresleben begeistern und die Gemeinden an der Küste und an den Flüssen ermutigen, sich an Aktivitäten zum Schutz und zur Erhaltung der Meere zu beteiligen.

Was wir bisher erreicht haben:

Als Folge der COVID-19-Pandemie hat sich CMMCP auf den Aufbau eines lokalen Forschungsteams konzentriert. Im Februar 2020 begannen vier kambodschanische Mitarbeiter ein intensives 10-wöchiges Forschungs- und Schulungsprogramm, in dem sie die Datenerfassung und -zusammenstellung sowie den Umgang mit wissenschaftlicher Ausrüstung erlernten. Im April 2020 qualifizierte das CMMCP das erste vollständig kambodschanische Meeressäuger-Forschungsteam.

Dieses Team setzt die Forschung fort, indem es 12-20 Stunden pro Woche Daten in Form von Land- und Bootsumfragen sammelt. Diese Daten werden monatlich an die lokalen und nationalen Behörden weitergeleitet. Das Forschungsteam in Kambodscha ist nun vollständig ausgestattet und unser leitende kambodschanische Forscher kann für seine Arbeit bezahlt werden.

Im September 2021 setzten wir wieder die meisten unserer Projekte mit einem internationalen Wissenschaftlerteam fort - dieses Mal mit einem deutlichen Fokus auf dem Training von Khmer an Universitäten und vor Ort sowie der Unterstützung der lokalen und nationalen Institutionen gegen illegalen Fischfang. Mittlerweile konnten wir dafür sorgen, dass ein lokales Team unsere wichtigen Untersuchungen über die bedrohte Irawadidelfin-Population fortführen kann.

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